Toyota Auris Touring unter der Lupe

Der Toyota Auris Touring

Vor allem sollte der Toyota Auris Touring zu Anfang ein Gegenentwurf zum VW Golf Variant sein. Dies gilt vor allem für den Hybridantrieb. Doch was viele anfänglich belächelten sollte den Japanern vielleicht doch gelingen. Rein was die äußere Optik angeht, ist der Toyota Auris Touring der VW Variante ziemlich voraus. Auch was die Ausstattung angeht gibt es nicht viel zu meckern. Ebenso positiv fällt auf, dass der Hybrid lediglich 3,7 Liter pro 100 km verbraucht.

Die Karosserie und der Innenraum

Gehören viele Toyota-Modelle noch zur Sparte: Graue Maus, so gilt dies nicht für den Auris. Der Kombi erstrahlt recht schnittig und überzeugt durch seine dynamische Form. Sowohl die Front- wie auch die Heckpartie verleihen diesem Modell eine attraktive Sportlichkeit. Was den Innenraum angeht, so ist das Platzangebot nicht übermäßig groß aber vollkommen ausreichend.

Der Kofferraum verfügt über ein Volumen von 530 Litern. Bei umgelegter Rücksitzlehne sind es 1658 Liter. Die Rücksitze lassen sich einfach und unkompliziert, durch einem Zugschalter umlegen. Auch die Ladekante dieses Fahrzeugs ist zufriedenstellend niedrig. Unter dem Laderaumboden befinden sich weitere, große Staufächer. Zudem wurde Wert darauf gelegt, dass die Batterie des Hybridantriebs nichts vom Gepäckraum wegnimmt. Daher sind diese platzsparend unter den Fondsitzen angebracht. Was das Cockpit betrifft, so ist hier deutlich erkennbar, dass es sich um einen Toyota handelt.

Alles ist sauber und ordentlich verarbeitet, besteht jedoch viel aus Plastik und ist vom Design eher langweilig, nicht so sportlich modern wie das äußere Erscheinungsbild. Doch über den Sitzkomfort können Sie sich sicherlich nicht beklagen und auch das kompakte Lenkrad liegt recht gut in der Hand. Hinzu kommt, dass relativ viele Ablagemöglichkeiten vorhanden sind. So können, in der Fahrertür-Innenseite sogar 1,5 Liter-Flaschen untergebracht werden. Auch wenn der Bordcomputer eine etwas ältere Grafik aufweist, so können Sie sich mit dem Gesamtcockpit sicherlich trotzdem recht schnell anfreunden.

Das Fahrwerk des Toyota Auris Touring

Dieses Toyota-Modell ist nichts spektakuläres. Es handelt sich um einen typischen Familien-Kombi oder auch einen Geschäftswagen, der gutmütig dahin fährt. Die Lenkung ist zwar relativ leichtgängig, allerdings ist sie in schnelleren Kurven nicht ganz so präzise wie Sie es sich vermutlich wünschen würden. Mit Bodenwellen kommt dieses Modell nicht so gut klar.

Teilweile holpert er recht unelegant darüber hinweg. Insgesamt handelt es sich aber um einen guten Durchschnittswagen. Dieses Modell gibt es als Hybrid mit einem Hubraum von 1,8 Litern und 136 PS. Zudem ist dieser jedoch auch mit zwei unterschiedlichen Dieselmotoren erhältlich, die 90 bzw. 124 PS stark sind. Das größere Modell hat einen Durchschnittsverbrauch von 4,4 Liter Diesel. Angetrieben wird das Fahrzeug von einem Parallel-Hybridantrieb, der aus einem 99 PS starken Vierzylinder-Benziner und einem 82 PS starken Elektromotor besteht.

Die Systemleistung beträgt hierbei 136 PS. Bei den beiden Motoren haben Sie die Wahl, ob die diese gemeinsam oder alleine das Fahrzeug antreiben lassen. In bestimmten Situationen lädt der Benzinmotor, während der Fahrt, den Hybridakku über einen Generator auf. Dies geschieht dann, wenn nicht das komplette Drehmoment für den Vortrieb benötigt wird. Die Kraftübertragung wird von einem stufenlosen Automatikgetriebe übernommen. Gehören Sie zu denen, die oft lange Strecken fahren müssen, so ist dieses Toyota-Modell eher ungeeignet. Für den Stadtverkehr und Überlandfahrten ist es jedoch vollkommen ausreichend und zufriedenstellend.


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