Rennsportler: Die Herstellung vom Porsche 918 Spyder
Der Porsche 918 kostet über 750.000 Euro und dies ist sogar für die eingefleischten Porsche-Fans viel Geld. Das Exemplar ist auf eine Stückzahl von 918 Stück limitiert. Bei diesem Porsche handelt es sich um eine Investition in die Zukunft, denn vielleicht kann das Hybridmodell in der Zukunft für weitere Baureihen genutzt werden. Bei dem Fahrzeug ist beinahe alles neu. Eine Klimaanlage und das Targadach sind bei dem Anschaffungspreis enthalten. Für 40.000 Euro ist eine Liquid-Metall-Lackierung möglich oder die Weissach-Spyder-Version kostet 50.000 Euro. Besonders auszeichnen kann den Weissach-Spyder die Gewichtsreduzierung von 35 Kilogramm. Bei der Herstellung hat Porsche darauf geachtet, dass die vereinte Kraft von den drei Antriebsherzen für Fahrleistungen ohnegleichen sorgt. Die beiden Karbon-Dachschalen können herausgenommen werden. Im Heck befindet sich ein V8-Motor mit 4,5 Litern.
Wolfgang Hatz ist der Entwicklungschef und das Auto wird als technologisches Wunderwerk bezeichnet. Mit dem Porsche soll das Unmögliche wahr werden. Der Zweisitzer schafft es in einer fabelhaften Zeit um die Nordschleife von dem Nürburgring und der Wagen mit 887 PS verbraucht zudem nur 3 Liter auf 100 Kilometer. Bei dem Plug-in-Hybridkönnen die Grenzen voll ausgereizt werden. Der Kombi-Antrieb bietet 2 E-Maschinen, den V8-Benziner und den 6,8 kWh großen Akku mit dem Steckdosenanschluss. Der Porsche bietet mehr Fahrspaß, mehr Leistung und weniger Verbrauch. Mit der vereinten Kraft von 3 Motoren ist der Porsche bereits rein elektrisch ein Renner. Der Projektleiter Walliser ist auf ein kleines Detail sehr stolz und so fährt der Porsche in dem Race-Mode immer mit der maximalen Leistung. Für mögliche Sprints wird die überschüssige Energie immer in den Akku gepumpt und so gibt es immer Strom in den Zellen. Wer die Reserve ausreizen möchte, muss wie Walter Röhrl fahren. Sehr interessant sind die Drehwalzen an dem Sportlenkrad, weil damit von dem Bordcomputer das Menü bedient wird. Ein absolutes Highlight sind die wundervollen Rundinstrumente, welche sich hinter dem Lenkrad befinden. Die aufsteigende Mittelkonsole ist jedoch das absolute Highlight.
Der Porsche 918 verdankt das Fahrgefühl einem einzigartigen Antrieb in dieser Ausprägung. Bei der Chassis aus Kohlefaser gibt es vorne eine E-Maschine mit 210 NM Drehmoment und 129 PS, hinten eine mit 375 Nm Drehmoment und 156 PS und dazwischen gibt es den V8-Motor, der aus dem Rennsport ohne große Modifikationen übernommen wurde. Dieser V-8 Motor kann bis 8700 Touren orgeln und es werden 608 PS aus 4,5 Litern entwickelt. Walliser hat betont, dass es sich um den V8 Saugmotor mit der weltweit höchsten Literleistung aktuell handelt. Dazu gibt es einen Lithium-Ionen-Akku, der am Schnelllader 2 Stunden und 15 Minuten benötigt, bei der Haushaltssteckdose 4 Stunden benötigt und bei der Gleichstromsäule in 25 Minuten lädt. Diese Gleichstromsäule wird von Porsche für 20.000 Euro angeboten. Wird in den Race-Mode gewechselt, wird bei dem Verbrenner der Leistungsüberschuss genutzt. Für bis zu dreißig Kilometer Fahrt reicht der volle Akku und der Normverbrauch liegt bei 3,0 Litern. Das Zehnfache sollte kalkuliert werden, wenn die volle Leistung genutzt wird. Ziehen alle drei Motoren an einem Strang, dann benötigt der Porsche nur 2,6 Sekunden auf Tempo 100, 7,7 Sekunden für Tempo 200, 19,9 Sekunden für Tempo 300 und Schluss ist erst bei 345 km/h. Mit einem Preis von 768.000 Euro handelt es sich in der deutschen Produktion um das teuerste Auto. Das Weissach-Paket ist die teuerste Option von dem Porsche und jeder vierte Kunde bucht dieses.