Im Test: Fahrerassistenz des Volvo XC90

Der Volvo XC90, der größte Wagen in der Volvo-Familie, feierte Ende 2014 seine Premiere. Der ansprechende SUV besticht durch ein vollkommen überarbeitetes und neues Design, das sich grundlegend von der alten Kastenform unterscheidet. Doch nicht nur was das Design angeht hat Volvo aufgeholt, auch im Bereich Fahrerassistenz hat der schwedische Automobilhersteller noch immer die Nase ganz weit vorn. Schon seit einigen Jahre steht Volvo für fortschrittliche Fahrerassistenz und Sicherheit. Im neuen XC90 werden Sie von einer ganzen Reihe an innovativen Systemen, wie zum Beispiel einem Cross-Traffic-Alert oder einer adaptiven Geschwindigkeitsregelung unterstützt. Doch halten diese Assistenzsysteme wirklich was sie versprechen oder lenken Sie den Fahrer nur vom Wesentlichen ab? Wir haben für Sie den Test gemacht.

Digitaler Tacho & Headup Display

Das erste System, das im Bereich Fahrerassistenz sofort auffällt, ist der völlig digitale Tacho, der die analogen Zeiger zukünftig komplett ablösen soll. Hier können Sie aus mehreren Styles, futuristisch, übersichtlich, sportlich oder altmodisch, Ihre Lieblingsdarstellung des Tachos auswählen. Was bei solchen digitalen Anzeigen oft zu Problemen führt ist direkte Lichteinstrahlung. Aber auch mit dieser, z.B. Sonneneinstrahlung durch die Seitenscheibe, wird die Darstellung gut fertig, auch wenn es gegnüber den neuen Displays von Audi oder VW etwas einstecken muss. Mithilfe des Headup Displays können Sie Fahrdaten und Navigationen ins Sichtfeld rufen. Diese werden mit kräftigen Farben und gut lesbaren Schriften dargestellt.

Der Intellisafe-Assistent und der Stau-Assistent Stop & Go

Im Intellisafe-Assistenten steht für mehrere Funktionen. Zum Einen die Cruise Control bis 200 km/h, die den Abstand zum Vordermann hält.
Zum Anderen der neu hinzugekommene Stau-Assistent ermöglicht Ihnen teilautonomes Fahren. Das Fahrzeug hält bei Staufahren bis 50 km/h alleine die Steuerung über Gas- und Bremspedal und sogar Lenkung. Die Position des Fahrzeugs wird durch Kameras und Radar ständig überwacht. Diese Funktionen arbeiten wie bei Volvo gewohnt komfortabel und fehlerfrei.

City-Safety bei Volvo

In der Stadt punktet Volvo mit neuen Lösungen, die weit über die alten Systeme hinausgehen. Ein Zusammenstoß mit einem vorausfahrenden Fahrzeug kann bis zu einer Geschwindigkeitsdifferenz bis 50 km/h verhindert werden! Hier können sogar Fahrradfahrer, Fußgänger und andere Fahrzeuge oder Hindernisse erkannt werden. Eine weitere Errungenschaft ist der Kreuzungsbrems-Assistent, der das Fahrzeug automatisch abbremst, wenn der Fahrer beim Abbiegen nach Links in den Gegenverkehr zu fahren droht.

LED-Scheinwerfer inkl. intelligentem Fernlicht-Assistenten

Die serienmäßig verarbeiteten Halogen-Scheinwerfer können beim XC90 auf Wunsch gegen Hightech LED-Scheinwerfer ersetzt werden. Mithilfe des Fernlicht-Assistenten können Sie quasi durchgehend mit Fernlicht fahren. Die intelligenten Scheinwerfer erkennen über Spiegel entgegenkommenden Verkehr und es wird mit einem unbeleuchteten Fernlicht abgeblendet. Das LED-Licht der Scheinwerfer hat eine ähnliche Leuchtkraft wie Xenon, wirkt aber durch den geringeren Blauanteil im Licht angenehmer für die Augen.

Kamera und Radar im Volvo XC90 serienmäßig an Bord

Der in der Anschaffung schon nicht ganz günstige XC90 punktet gegenüber anderen SUV`s seiner Preisklasse mit einer hochwertigen serienmäßigen Ausstattung, die sonst oft als teure Sonderaustattung dazugebucht werden muss. In der Liste dieser serienmäßigen Austattungen finden Sie zum Beispiel den Kreuzungs-Bremsassistent, die Verkehrszeichenerkennung, die Roll-Over-Protection, die Bergab- und Berganfahrhilfe und das Seitenaufprall-Schutzsystem. Das bedeutet, dass beim Volvo XC90 Radarsensoren und Kameras serienmäßig mit verbaut sind. Die hochwertigen Sensoren wurden geschützt am Fahrzeug angebracht und auch der Radar ist durch seine Position in der Frontscheibe vor Vereisungen im Winter optimal geschützt.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Volvo seine herausragende Stellung im Bereich Fahrsicherheit erneut bestätigt hat.


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